1922 - 1940
1922 wurde das Gebäude vorerst von der katholischen Kirche nach dem Heiligen Egbert benannt. Das Haus diente als Ferienort für gesundheitlich angeschlagene Kinder aus Arbeitervierteln von Großstädten.
Sechs Wochen Disziplin, Ruhe, Regelmäßigkeit, Sauberkeit, Sonne, Meer und Strand für die sogenannten “blasse Näschen“. Für viele Kinder war der Aufenthalt ein traumatisches Erlebnis. Weg von zu Hause und ihrer sicheren Umgebung. Heimweh spielte oft eine große
Rolle. Bis 1940 diente das Kolonyhûs als Unterschlupf für etwa 45 Kinder.
1960 – 1967
Ab den 60er Jahren ging die Besetzung zurück und die Methoden haben sich verändert. Den psychologischen Aspekten der Erziehung wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt als nur der medizinischen Seite. Der zunehmende Wohlstand, bessere Unterkünfte, Nahrung und Einrichtungen machten solche Ferienkolonien überflüssig. 1967 wurde das Kolonyhûs geschlossen und zum Hotel ‚Egbertsduin‘ umgebaut.
1998
Das Ferienhaus St. Egbert realisierte 1998 eine große Erweiterung. Neben dem jetzigen Gebäude wurde auf der Südseite ein neues Gebäude errichtet (heute ‚Strand Resort‘). Hier wurde sowohl für die deutschen als auch für die niederländischen Gäste an einem breiteren Ziel gearbeitet. Dadurch ging die Funktion des alten Gebäudes verloren. Der alte Originalteil
wurde renoviert und als Kuriositätenkabinett namens ‚Gribus‘ eingerichtet