Geschichte

It Aude Kolonyhûs hat eine reiche Geschichte.

Vor der Renovierung im Jahr 2007 war It Aude Kolonyhûs komplett als Kuriositätenkabinett
eingerichtet. Jetzt ist ‚Gribus‘ zurück auf der Insel im Gebäude von It Aude Kolonyhûs.
Neben all den ausgestellten Raritäten gibt es dort auch eine Ausstellung über den
niederländischen Walfang bis zum Südpol.

1922 - 1940

1922 wurde das Gebäude vorerst von der katholischen Kirche nach dem Heiligen Egbert benannt. Das Haus diente als Ferienort für gesundheitlich angeschlagene Kinder aus Arbeitervierteln von Großstädten.
Sechs Wochen Disziplin, Ruhe, Regelmäßigkeit, Sauberkeit, Sonne, Meer und Strand für die sogenannten “blasse Näschen“. Für viele Kinder war der Aufenthalt ein traumatisches Erlebnis. Weg von zu Hause und ihrer sicheren Umgebung. Heimweh spielte oft eine große
Rolle. Bis 1940 diente das Kolonyhûs als Unterschlupf für etwa 45 Kinder.

1940 – 1945

Während der Kriegsjahre war das Kolonyhûs geschlossen.

1945 – 1950

Nach den Kriegsjahren wurde das Haus vergrößert, um mehr Unterkünfte bieten zu können. Die Kapazität stieg auf 125 Kinder.

1960 – 1967

Ab den 60er Jahren ging die Besetzung zurück und die Methoden haben sich verändert. Den psychologischen Aspekten der Erziehung wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt als nur der medizinischen Seite. Der zunehmende Wohlstand, bessere Unterkünfte, Nahrung und Einrichtungen machten solche Ferienkolonien überflüssig. 1967 wurde das Kolonyhûs geschlossen und zum Hotel ‚Egbertsduin‘ umgebaut.

1970

In den 70er Jahren wurde die Deutsche Caritas-Stiftung neuer Eigentümer des Gebäudes. So wurde es zu einem Kurort für Behinderte und andere schwächer gestelte Menschen aus Deutschland.

1998

Das Ferienhaus St. Egbert realisierte 1998 eine große Erweiterung. Neben dem jetzigen Gebäude wurde auf der Südseite ein neues Gebäude errichtet (heute ‚Strand Resort‘). Hier wurde sowohl für die deutschen als auch für die niederländischen Gäste an einem breiteren Ziel gearbeitet. Dadurch ging die Funktion des alten Gebäudes verloren. Der alte Originalteil
wurde renoviert und als Kuriositätenkabinett namens ‚Gribus‘ eingerichtet

2007 – heden

Gribus hörte 2007 auf und das Gebäude erhielt einen neuen Zweck. Im Laufe der Jahre
wurden mehrere Unterkünfte realisiert, an denen noch viele Einflüsse des alten Gribus zu erkennen sind.